Traditionell am Ostersonntag hat der Segelclub Asel-Süd die Saison eröffnet. Und wie so oft hat der April seine gesamte Palette an Wetterkapriolen gezeigt: Sonne, Sturm, Regen, Schnee – Aber: Es gibt unter Seglern kein schlechtes Wetter – nur schlechte oder falsche Bekleidung. Also wurde der Kutter Herrmann „klar gemacht“ und der See durchquert. Dabei wurde den Segelfreunden aus Scheid entgegen gefahren. Diese „wirklichen Helden“ des Tages haben sich unter Segeln auf den Weg gemacht, um zunächst an Asel-Süd vorbei Richtung Herzhausen, dann doch rechtzeitig vor der nächsten Starkwindfront beim SCAS fest zu machen. Im Clubhaus, das sich noch in der Entstehung im „Rohbau“ befindet, wurde anschließend das Osterbuffet eröffnet. Jung und Alt trafen sich zum eifrigen Austausch der alten und zur Verabredung von neuen „Geschichten“ die auf und neben dem Wasser erlebt wurden und werden.
In der Diskussion erfolgte selbstverständlich auch der Austausch zur Lage und Entwicklung des Wasserstands am Edersee. Mit 5,0 Meter unter Vollstau klingt es fast, als könne man sich über einen fast vollen See freuen. Jedoch hat die Trockenheit der jüngsten Wochen erneut eine negative Entwicklung befördert – nämlich dass nicht mehr gestaut wird, sondern sich der Wasserspiegel auch mit der Mindestabgabe verringert. Dies ist für den SCAS in Asel-Süd und alle anderen Anrainer bis Herzhausen eine sehr schlechte Entwicklung, da Grund zur Sorge besteht, ob das Programm und die Veranstaltungen vor und durch Asel-Süd überhaupt durchgeführt werden.
Wir hoffen trotzdem auf eine schöne und lange Saison 2017,
Stefan Barie
Segelwart
Vöhl/Asel-Süd, 16. April 2017